Ach, sind die süß…

Patricia/ Juni 28, 2022/ Technik, Tipps & Tricks/ 0Kommentare

…9 niedliche Gründe für ein Hundeshooting.

Die 9 Gründe sind der erste Wurf der Golden Retriever Hündin Maja. Eine ganze Bande wuscheliger „Goldie“-Welpen. Aber von vorne. Letztes Jahr im Sommer erhielt ich eine Anfrage von Züchterin Nina, ob ich „vielleicht ein paar Fotos machen könnte, wenn Maja ihre Welpen hat“.

Züchterin Nina mit Welpen

Ich war Feuer und Flamme und auch ein kleines bisschen stolz, dass sie mir das zutraut. Ich halte mich ja sonst fotografisch eher in Landschaften auf. Wobei, ein bisschen Erfahrung mit Tieren habe ich schon. Unsere eigenen sind zwar Katzen, aber das macht es nicht einfacher sie aufs Bild zu bannen. Und vor einigen Jahren mussten auch schon Hunde dran glauben.

Allerdings hieß es erst einmal warten. Geplanter Geburtstermin war Ende Februar. Ich hatte also genug Zeit mich vorzubereiten. Nina’s Planung ging fast auf. Ende März kamen 9 gesunde Welpen auf die Welt. Das Hundeshooting sollte Mitte/Ende Mai sein, so dass alle neuen Welpen-Eltern auch gleich ein Foto von ihrem Möppie mitbekommen.

Vorbereitungen für das Hundeshooting

Making-Of
Making-Of…

Ich machte mich direkt an die Ideensammlung, um mit Nina abzustimmen, wie ihre Welpen fotografiert werden sollen. Und vor allem, was wir an Equipment brauchten. Das hielt sich in Grenzen. Ich spendierte unseren Brennholz-Weidenkorb, Nina organisierte bunte Halstücher für die Welpen. Natürlich in der Farbe, die ihren Halsbändern entsprach. Irgendwie muss man 9 gleichfarbige Hunde ja auseinanderhalten. Und dann noch verschiedene Quietsche-Tierchen und Hundedecken. Erster Punkt: Equipment: erledigt.

Die Location

Nun stellte sich noch die Frage, wo soll das Shooting stattfinden? Der eigene Garten fiel aus, also irgendwo in der Natur. Und dieser Platz musste folgende Vorgaben erfüllen:

  • Wiese, Bäume und ein schöner Hintergrund.
  • In der Nähe eines Parkplatzes. Die Kleinen können ja noch nicht weit laufen.
  • Schatten zum Ausruhen für die Hunde (und die Shooting-Helfer).
  • Und nicht zu weit weg vom Hunde-Zuhause.
Wilde, kleine Hundewelpen

In die nähere Auswahl kamen dann verschiedene Parks. Und schon stellte sich die nächste Frage: darf man da hin mit Hund(en)? Schlussendlich fiel die Wahl auf das ehemalige Landesgartenschau-Gelände in Landau. Dort dürfen Hunde zumindest angeleint hin, in einigen Bereichen gibt es keine Beschränkung. Und da die Zwerge getragen werden und nicht ohne Aufsicht rumlaufen, sollte das gehen. Bei der ersten Besichtigung hat alles gepasst. Wiesen mit Blümchen, Bäume, Parkplatz, und sogar eine Graffiti-Wand. Ok, zweiter Punkt – Location: auch abgehakt.

Das Hundeshooting

Eine kleine Stärkung, bevor es los geht.

Nachdem Nina kurzfristig noch einen Bollerwagen, für den Welpentransport vom Auto zum eigentlichen Shootingplatz, von ihrer Nachbarin geliehen hat, wars an einem schönen Samstagmorgen dann so weit. Hundemama Maja mit ihren 9 Welpen und 9 zweibeinige Helfer trafen sich am Parkplatz. Die Idee, die Welpen im Wagen zum ersten Shooting-Platz zu kutschieren haben wir direkt verworfen. Wahrscheinlich wäre kein Einziger dort angekommen. Der Bollerwagen nahm also statt Hunden alle Taschen, Decken und Kleinkrams auf und jeder Helfer trug einen Welpen. Waren ja nur ein paar Meter. Dort durften die Kleinen erst mal rennen und die Großen mit den Kotbeuteln hinterher. Nachdem alle erleichtert waren, schlugen wir das Lager unter einem Baum auf und ein Welpe nach dem anderen durfte Model spielen.

Runde 1: Hunde in der Blumenwiese

Nina gab alles, um die Zwerge so zu platzieren, dass sie im rechten Licht waren, und sie auch wieder einzufangen und neu zu motivieren. Ein weiterer Helfer stand hinter mir und hat, mit Quietsche-Spielzeug, die Möppies in die richtige Richtung schauen lassen. Also Richtung Kamera. Hat auch echt gut funktioniert. Und wir hatten alle viel Spaß. Auch die Kleinen. Es gab natürlich immer viel Zeit zum Toben und Kuscheln.

Runde 2: der Weidenkorb

Das war schon schwieriger. Dafür gabs umso mehr zu Lachen. Ziel waren Fotos mit je einem Welpen im Weidenkorb. Das Schwierige war das Wort „Im“, die meisten Welpen haben das mit „Hund, der aus dem Korb springt“ verwechselt. Im Endeffekt hat aber genau das die tollen Bilder ergeben. Und es war schon interessant die unterschiedlichen Charaktere zu sehen. Die einen waren ganz ruhig sitzengeblieben, andere waren noch nicht einmal abgesetzt, da waren sie schon wieder draußen und einer ist mitsamt Korb umgefallen beim Rausklettern.

Runde 3: Hund vor blauem Himmel

Da die Zwerge langsam ruhiger wurden, kam jetzt der Punkt „Hoch die Hunde“. Ein Helfer hielt den Hund über seinen Kopf und ich fotografierte von unten gegen den Himmel. Die Helfer sagten, das ginge bei 9 Welpen doch ziemlich in die Arme- Komisch, ich habe nichts gemerkt…

Zwischenrunde: Bollerwagen

Jetzt haben wir doch noch mal ein Familienfoto im Bollerwagen versucht. Das hat uns dann auch bestätigt, dass die Idee, die Welpen zu tragen richtig war. So schnell konnten wir gar nicht schauen, wie die aus dem Wagen gehopst sind. Bis auf die Schlafmützen, die gar nichts mitbekommen haben.

Runde 4: Graffiti-Wand

Auch hier mussten wir umplanen. Das Gras vor der ausgesuchten Wand war in den letzten Tagen so gewachsen, dass wir die Welpen gar nicht mehr gesehen hätten. Eine andere Wand lag im Schatten, aber eine gabs noch, allerdings in der Sonne. Also durfte die ganze Meute am Parkplatz im Schatten warten und jeder Welpe wurde einzeln zum Shooting getragen. Ein Platz war schnell gefunden, schöner bunter Hintergrund, Grasbüschel im Vordergrund und gut zu erreichen. Was wir nicht gedacht hätten war, dass die Grasbüschel so interessant für die Kleinen sind. Einige sind immer wieder dazwischen gekrochen oder haben sich dahinter versteckt. Es gibt halt eindeutig interessantere Dinge für einen Hund als eine Kamera und ein Quietsche-Spielzeug. Aber schlussendlich sind die Bilder super geworden.

Letzte Runde: müde Hunde mit Spielzeug

Zum Abschluss noch ein Foto mit Spielzeug. Jeder Welpe hat seinen eigenen Dummy, den er auch mitnehmen darf, bestickt mit dem Zwingernamen in seiner jeweiligen Farbe.

Fazit

Es war ein super Tag beim Hundeshooting. Süße Hundewelpen, nette Menschen, viel zu Lachen. Und den Hunden hats auch Spaß gemacht. Für mich ging dann die Arbeit im PC los. Bilder sichten und den einzelnen Hunden zuordnen. Bei Bildern mit Halstuch war das einfach, aber bei denen ohne musste ich teilweise genauer schauen. Und dann kam natürlich die Nachbearbeitung. Ein bisschen Aufhellen oder Abdunkeln, Flusen und Hundehaare entfernen, einen passenden Ausschnitt wählen, also alles was hält so anfällt für ein schönes Foto. Ich bin mehr als zufrieden und Nina war auch begeistert.

Wenn ihr jetzt Lust habt, mit eurem Hund auch mal ein paar Erinnerungsfotos zu machen, meldet euch gerne bei mir.

Flyer Hundeshooting

Hier gibt’s noch mehr von den Welpen und Nina’s Zucht. Schaut doch mal auf ihrer Seite vorbei.

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